Das menschliche Skelett ist eine faszinierende Struktur, die unserem Körper Stabilität gibt und ihn in seiner charakteristischen Form hält. Mit 206 Knochen ist es ein Beispiel für die komplexe Anatomie des menschlichen Körpers. 17 Studenten des Studiengans Mechatronik mit Studienrichtung Medizintechnik haben im Rahmen eines freiwilligen Praktikums darauf einen genaueren Blick geworfen.
Neben der interdisziplinären Forschung ist uns die Ausbildung der Studierenden eine Herzensangelegenheit. Im Rahmen des Lehrlabors wenden wir die EMPAMOS Methode an. Das ist kurz für Empirische Analyse motivierender Spielelemente Methode. Dabei werden Spielelemente in spielfremde Kontexte übertragen, um die Studierenden zu motivieren. Unsere Überlegung war es das freiwillige Praktikum „3D Bildrekonstruktion und 3D Druck“ mit dem Spielelement „Wir drucken ein Skelett“ zu integrieren.
„Wir fördern die Motivation, indem wir psychologische Aspekte wie Kompetenzerleben, Bedeutsamkeit der Aufgabe oder Zusammenarbeit ansprechen und demotivierende Aspekte, sogenannte Missfits, ausmerzen“, erklärt Prof. Hanshans.
Nach dem Druck können die einzelnen Skelett-Teile noch nachbearbeitet werden. Wie am besten eine Gelenkverbindung technisch realisiert wird, überlegen sich die Studierenden noch. Letztendlich soll ein bewegliches Skelett entstehen. Das Ergebnis wird dann bei der Abschlussveranstaltung #hingeschaut im März 2023 der Öffentlichkeit präsentiert.